Der junge Komponist Joël von Moos hat in Luzern die «Totämäss – ein schweizerdeutsches Requiem» auf die Bühne gebracht. Mit diesem Werk will er den Menschen den Zugang zur Thematik eines Requiems erleichtern. Denn die klassischen Requiems sind auf Latein verfasst. Eine Sprache, welche die grosse Mehrheit der Menschen nicht versteht und es ihnen verunmöglicht, sich mit den Texten auseinanderzusetzen.
Die Premiere in der Lukas-Kirche in Luzern war ein voller Erfolg. Mal düster, mal heiter, aber grundsätzlich stimmgewaltig wurde der Tod thematisiert. Dieser trat in Form des Sensenmannes und eines Akkordeonspielers auf und entlockte dem Publikum das eine oder andere Schmunzeln.