Der Verband «Freikirchen Schweiz» (VFG) erarbeitete auf den Juni hin ein Corona-Schutzkonzept für Freikirchen. Auf den 1. Oktober 2020 hat der Verband das Konzept angepasst, ab dann sind in der Schweiz Grossveranstaltungen mit über 1000 Personen grundsätzlich wieder möglich.
Die Änderungen des VFG-Schutzkonzepts halten sich im Vergleich zur vorherigen Version in Grenzen. Neu ist die Sektoreneinteilung der GottesdienstbesucherInnen entsprechend den Vorgaben der einzelnen Kantone. Zudem werden für die Sitzordnung drei Varianten angeboten, was den Freikirchen einen gewissen Spielraum gibt.
Der Grat zwischen Sicherheit vermitteln und Gottesdienst feiern wie vor dem Ausbruch der Pandemie sei schmal, hält VFG-Präsident Peter Schneeberger fest. «Ich habe den Eindruck, dass wir ein Stück weit mit dem Virus leben lernen müssen», erklärt er. Er könne verstehen, dass man Corona-müde werde, aber der Virus sei leider nicht verschwunden.