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Planung | (c) pexels Alfonso Escalante
Audio: 06:59

Familienplanung – weniger planen ist mehr

Prägungen aus dem Elternhause spielen eine Rolle
Publiziert: 07.10.2024

Die Kinderfrage ist eine wichtige und sollte möglichst früh in einer Paarbeziehung geklärt werden, sagt Paar- und Familientherapeutin Veronika Schmidt. Ganz so schnell lässt sich die Frage aber nicht mit Ja oder Nein beantworten. Viele Faktoren spielen eine Rolle.

Prägung
Spielen die Prägungen aus dem Elternhause eine Rolle bei der Familienplanung? Ja, und manchmal ist uns das gar nicht bewusst. Spätestens bei der Familienplanung merkt man, wie fest man von der eigenen Familie geprägt ist, sagt Paar- und Familientherapeutin Veronika Schmid. Gerade wenn man keine schöne Kindheit hatte, möchte man es vielleicht ganz anders machen, als man es selbst erlebt hat.

Die Prägungen bleiben und man nimmt sie mit. Da gibt es ja auch zwei Welten, die aufeinanderprallen, wenn zwei zusammen ein Kind haben möchten. Veronika Schmid gibt uns den Tipp, dass man einfach lernen soll, miteinander zu sprechen.

Erziehung
Mit der Erziehung kommt dann nochmals ein neuer Faktor dazu. Da gibt es auch ganz viele Unsicherheiten. Wie sich zum Beispiel alles anfühlen wird: mit trötzelnden Kinder, Schwierigkeiten in der Schule, Teenageralter. Veronika Schmid findet, man müsse davon auch noch keine Vorstellung haben. Sonst würde man den Mut gar nicht zusammenbringen, um überhaupt Kinder zu haben.

Druck wegnehmen
Ein Kinderwunsch kommt zutiefst aus einem heraus. Und sehr wichtig: Auch keinen Kinderwunsch zu haben, ist völlig in Ordnung. Die Paar- und Familientherapeutin Veronika Schmid nimmt uns den Druck weg und sagt, man solle nicht zu viel planen: Familie starten, dreistolpern, ausprobieren und Fehler machen ist erlaubt!

Veronika Schmidt
ist Paar- und Familientherapeutin, Mutter von vier erwachsenen Kindern und fünffache Grossmutter. Als systemische Beraterin richtet sie ihr Augenmerk auf das gesamte Herkunftssystem Betroffener und deren Lebensbedingungen.

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