Aus gesellschaftlichen Gründen verfügen Menschen mehr oder weniger stark über bestimmte Ressourcen und Lebensbedingungen, sagt Matthieu Dobler Paganoni (Geschäftsführer Interaction und StopArmut). Zwischen Arm und Reich existiert eine Kluft. Während der Corona-Pandemie hat diese Ungleichheit stark zugenommen. Es ist davon auszugehen, dass sie weltweit zunimmt.
Beim Thema Ungleichheit geht es nicht nur um Finanzen, sondern auch um den Zugang zu Ressourcen und zu Lebensmöglichkeiten, die extrem ungleich verteilt sind. Alle Menschen sollen in ihrem Leben Chancengleichheit und die gleichen Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung haben, erklärt Dobler.
Allerdings geht es bei der Ungleichheit nicht nur um die Beziehungen zwischen Menschen, sondern auch zwischen Staaten. Deshalb sind in der globalen Wirtschaft Mechanismen gefragt, damit die reichen Länder nicht noch reicher und die armen nicht noch ärmer werden.
Über die praktische Umsetzung dieses Ziels sprechen wir mit Thomas Deusch von Wycliffe Schweiz.
«God’s Global Goals»
2015 haben die UNO-Mitgliedsstaaten 17 Nachhaltigkeitsziele verabschiedet, welche 2030 erreicht werden sollen. Die Kampagne StopArmut möchte mit «God’s Global Goals» aus christlicher Warte einen Beitrag zu diesen Zielen leisten.