Die Idee eines erweiterten Friedens zieht sich wie ein roter Faden durch die Bibel, erklärt Matthieu Dobler Paganoni (Geschäftsführer Interaction und StopArmut). Für die Entwicklungszusammenarbeit braucht es Friedensstiftung. Es sollen Friede gefördert, alle Formen von Gewalt reduziert, Folter beendet, Kriminalität und Korruption bekämpft und Rechtssysteme aufgebaut werden.
Menschen sollen darauf vertrauen können, dass sie zu ihrem Recht kommen, wenn es beispielsweise Konflikte gibt. «Ein funktionierendes Rechtssystem ist ein extrem wichtiger Baustein, damit eine Gesellschaft einen gewissen Frieden und eine gewisse Ordnung hat», sagt Dobler.
Rechtsstaatlichkeit ist in vielen Ländern allerdings nicht gegeben. Deren Einwohner können nicht darauf vertrauen, dass sie zu ihrem Recht kommen. Diese Rechtsunsicherheit ist ein extremes Problem, welches wir in der Schweiz nicht kennen. Themen sind in diesem Zusammenhang Korruption und Straffreiheit.
Über die praktische Umsetzung dieses Ziels sprechen wir mit Marc Jost von der Schweizerischen Evangelischen Allianz.
«God’s Global Goals»
2015 haben die UNO-Mitgliedsstaaten 17 Nachhaltigkeitsziele verabschiedet, welche 2030 erreicht werden sollen. Die Kampagne StopArmut möchte mit «God’s Global Goals» aus christlicher Warte einen Beitrag zu diesen Zielen leisten.