Identitätsfindung ist eine entscheidende Phase. Die grundlegende Frage lautet dabei: Wer bin ich? Diese Frage stellen sich auch Jugendliche, welche eine Antwort ausserhalb des Elternhauses suchen.
Die Sozialpädagogin Nadine Hartmann arbeitet in einer Doppelanstellung im Team Young Generation bei Chrischona und in der Kinder- und Jugendarbeit in der Fabrikkirche Beinwil. Sie erklärt, dass Jugendliche ein Gegenüber suchen, in dem sie sich selbst sehen. Sie versuchen andere nachzuahmen und so herauszufinden, wer sie sind. «Es ist eine spannende, aber auch herausfordernde Phase. Man weiss nicht, wofür sich der Jugendliche denn wirklich interessiert», so Hartmann. Für die Jugendlichen sei dies ein schwieriger Prozess.
Wichtig dabei sind gute und vertrauensvolle Beziehungen, sowohl Gleichaltrige als auch Erwachsene. Deshalb ist Hartmann begeistert von der Lehre, wo ein Jugendlicher einem Erwachsenem zugeteilt ist. Auch ist es wichtig, wenn die Jugendlichen in der Jugendarbeit oder in der Kirche Ansprechpersonen haben.