Heute am 27. Januar ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, dann an diesem Tag im Jahr 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Die Zahl derjenigen Menschen, welche aus erster Hand vom Holocaust erzählen können, wird immer kleiner. Rabbiner David Bollag erklärt, es gehe dabei nicht darum, die Erinnerung an die Vergangenheit wach zu halten, sondern primär darum, dafür zu sorgen, dass es in der Zukunft nicht wieder passieren kann.
Laut Jonathan Kreutner (Generalsekretär des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds) ist das Internet heutzutage der Tummelplatz des Antisemitismus. Denn dort können die Menschen ihrer Meinung und damit ihrem Hass freien Lauf lassen.
Bollag spricht davon, dass sich der Antisemitismus wieder mehr verbreitet. Die Anzahl der Juden in Ländern wie Frankreich und Deutschland, die sich wegen dem Antisemitismus einen Wegzug aus Europa überlegen, steige.