Die «Betakirche» will ausprobieren, wie Kirche aussieht, wenn sie zur Gänze digital gelebt wird. Also kein Gottesdienst vor Ort, der dann nachher als Livestream erhältlich ist, sondern ein Gottesdienst, der ausschliesslich online abläuft.
Die Idee dazu entstand im Herbst 2020. Was zu Beginn als verrückte Idee angesehen wurde, fand immer mehr Interessierte, wie Mitgründer und Sprecher Christoph Schmitter erzählt.
Inzwischen sind 20 bis 30 Menschen bei der «betaKirche» dabei. Vor kurzem anerkannte sie der Bund Freier Evangelischer Gemeinden als Kirchgemeinde. Damit haben sie die gleichen Rechte und Pflichten wie analoge Kirchgemeinden.
Auch wenn man auf digitale Art singen und beten kann, bleibt noch zu klären, wie die «betaKirche» eine Taufe oder eine Heiratszeremonie abhalten wird.