Vor bald zwei Jahren startete der ehemalige Polizist Thomas Kellenberger seinen Marsch auf die Philippinen. Nach über 14 000 Kilometern ist er in Cagayan de Oro angekommen. Dort befindet sich das Kinderdorf, welches er zusammen mit dem Verein «Island Kids» auf die Beine gestellt hat.
Für seinen kaum enden wollenden Marsch gab Kellenberger vollen Körpereinsatz. Ausgerechnet auf der letzten Etappe musste er wegen einer Erkrankung ins Spital. Dafür wurde er auf den letzten Kilometern von einer Polizeieskorte begleitet.
Für «Island Kids» hat er mit grossem körperlichem Aufwand und medialer Aufmerksamkeit für finanzielle Unterstützung geworben. Diese soll den Betriebskosten des bereits existierenden Kinderdorfs und den Kosten des geplanten zweiten Standorts zugutekommen.
Seine Tour durch Europa und Asien hat Kellenbergers Weltbild verbessert. Wenn man mal so lange wie er gelaufen sei, merke man: «99 Prozent der Menschen meinen es gut.» Das führe zu einem neuen, positiven Weltbild. «Eine Welt, wo die Menschen einem wohlgesinnt sind.»