Der reformierte Pfarrer Christoph Meister ist einer der Mitinitianten vom «Marsch des Lebens für Israel», welcher Holocaustüberlebenden und ihren Nachfahren eine Stimme geben will. Für ihn ist es sehr wichtig, dass nie vergessen wird – und dabei gehe es nicht nur um den Holocaust.
Meister erzählt als Beispiel eine Begebenheit aus dem 14. Jahrhundert, wo Juden verbrannt wurden, obwohl klar war, dass die gegen sie vorgebrachten Anschuldigungen falsch waren. Solche Ereignisse in der Vergangenheit dürfe man nicht vergessen, sondern müsse sie ansprechen und erzählen – um in die Zukunft zu blicken.