Menschen machen die Erfahrung, dass die engsten Freunde ihnen plötzlich in den Rücken fallen, erklärt der reformierte Pfarrer Peter Schulthess. Diese Erfahrung machte damals auch Jesus, als er von Judas verraten wurde. Und das ausgerechnet mit einem Kuss, einer intimen Geste.
Jesus musste sich dann sowohl vor der religiösen Gerichtbarkeit der Juden als auch der politischen der Römer verantworten. Der römische Statthalter Pontius Pilatus, der den Juden jeweils einen Gefangenen freigab, bot dem Volk neben Jesus einen Verbrecher an, damit Jesus freikommen würde.