Die gymnasiale Maturität soll weiterentwickelt werden. Ein Vorschlag der überarbeiteten Maturitätsanerkennungsverordnung ist zurzeit in Vernehmlassung. Die drei Landeskirchen hätten gemeinsam eine Vernehmlassungsantwort verfassen und einreichen wollen, sagt Bettina Beer (Beauftragte für Kirchenbeziehungen EKS).
Das Hauptanliegen der Kirchen lautet, dass das Schulfach Religion zu den Grundlagenfächern gehören soll. Das bedeutet, dass für alle Gymnasiastinnen und Gymnasiasten das Fach obligatorisch wäre, wie es beispielsweise auch Mathematik, Deutsch oder Französisch sind. Der erwähnte Vorschlag besagt jedoch, dass die Kantone dies selbst entscheiden können.
«Wir sind überzeugt, dass die Religion eine wichtige Dimension des menschlichen Lebens ist. Auch für Menschen, welche nicht gläubig sind, ist es wichtig, dass sie in diesem Bereich Kenntnis haben», so Daniel Kosch (Generalsekretär der römisch-katholischen Zentralkonferenz Schweiz).