Religionen spielen in Konflikten eine zwiespältige Rolle: Sie können Gewalt anheizen, aber auch eine Grundlage für Frieden legen.
Claudia Buess ist Programmleiterin Bildungsveranstaltungen beim internationalen Missionswerk Mission 21. Ihrer Ansicht nach wurde das Augenmerk bisher vor allem auf das destruktive Potenzial von Religionen gelegt. Sie habe den Eindruck, dass Forschung und Öffentlichkeit heutzutage den Blick vermehrt darauf richten, wie Religionen konstruktiv wirken und einen Dialog ermöglichen können. Als Beispiel nennt sie den Südsudan, wo eine Verständigung aufgrund der Religion möglich ist.
Die Fachtagung von Mission 21, welche am 16. März 2020 in Basel hätte stattfinden sollen, wurde wegen der aktuellen Gesundheitssituation abgesagt.