Die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn wechseln beim Klimaschutz die Richtung: Weg von Objekt-Finanzierung hin zu Beratung und Förderung von Menschen. Markus Dütschler (Kommunikation) spricht von einer Methodenveränderung und einer Schwerpunktverlagerung.
Vorher stand eine halbe Million Franken zur Verfügung, mit der man direkt bauliche Massnahmen unterstützte: beispielsweise eine Solaranlage, eine Dachisolation oder eine neue Heizung.
Nun sollen vermehrt Klimaschutzmassnahmen indirekt gefördert werden. Dütschler erklärt, es solle eine Bewegung entstehen, welche in Kirchgemeinden zu spüren sei. Eine Bewegung, wo Menschen mitmachen und sich engagieren, gerade auch junge Leute, welche sich an der Klimajugend orientieren. Veranstaltungen in den Kirchgemeinden sollen das Bewusstsein für den Klimaschutz wecken und stärken. Zudem soll bei der Kantonalkirche ein Mitarbeiter in Teilzeit Ansprechperson für Klimafragen sein.