Das Konzept des «Zuhörbänkli» ist simpel: Man nimmt Platz, erzählt und es wird zugehört. Vor rund drei Jahren rief der Thuner Franz Klopfenstein diese aussergewöhnliche, knallgelbe Sitzbank ins Leben. Daraus ist eine Erfolgsgeschichte geworden.
Das Thema Einsamkeit beschäftigte Klopfenstein, aus seinem Umfeld kamen ihm entsprechende Geschichten zu Ohren. «Der Mensch braucht Begegnungen mit anderen Menschen. Finden diese nicht mehr statt, gehen Menschen zugrunde und vereinsamen», erklärt er.
Bis jetzt stand die Bank in der Thuner Bahnhofshalle. Nun reist es nach Bern, wie Elias Rüegsegger (Initiant des Vereins «und – das Generationentandem») erzählt. In der Bundeshauptstadt wird es im «Berner Generationenhaus» zu stehen kommen, einem zentralen Ort also. Nadine Inhelder vom Generationenhaus findet, das «Bänkli» passe optimal in den Innenhof und repräsentiere die Kernidee des Hauses in einem kleineren Massstab.