Kürzlich standen mein Freund und ich ohne Geld an der Kasse – doch dann half uns ein wildfremder Mann aus. Einfach so. Das hat mich schwer beeindruckt. Der Mann sah nicht so aus, als könne er mit Geld um sich werfen. Und das, was wir kaufen wollten, waren auch nicht die dringendsten Lebensmittel: Gin, Tonic und etwas Käse. Der Mann war einfach freundlich und dachte, wir sehen vertrauenswürdig aus.
Das ist mir zum ersten Mal passiert. Für mich war es ein Ansporn, so etwas auch zu tun – und nicht so sehr am Geld zu hängen. Ich nahm mir vor, auch so ein Mensch zu sein, der grosszügig ist und mit einem guten Herz durch die Welt läuft. Und der darauf vertraut, dass das, was man gibt, auch irgendwie wieder zurückkommt. – Von Evelyne Baumberger