ERF Medien und unser grosser Unterstützerkreis von Tausenden von Menschen sind sich in Sachen Spendenendspurt schon vieles gewöhnt. Doch in diesem Jahr war alles extremer, eindrücklicher als bisher – und Gott sei Dank (!) mit einem versöhnlichen Endresultat. Hier die Ereignisse der Reihe nach:
Bis Ende Oktober entsprach der Spendeneingang bei ERF Medien ungefähr den Erwartungen. Leicht hinter den Vorjahren zurück, aber nicht alarmierend. Leider blieben ab November bis Mitte Dezember die Spenden plötzlich weit hinter den Vorjahren zurück. Tag für Tag stellten wir fest, dass weniger Spenden eintrafen als in anderen Jahren. Natürlich suchten die Verantwortlichen von ERF Medien nach möglichen Gründen. Liegt es daran, dass die Lebenskosten in der Schweiz höher geworden sind? Oder an der unsicheren Weltlage an sich? Ohne die Antworten genau zu wissen, entschlossen sich die Verantwortlichen von ERF Medien, in den letzten Spendenaufrufen per Brief, per E-Mail, im Radio und hier im Magazin transparent auf den massiven Spendeneinbruch hinzuweisen und mehr Personen anzuschreiben, als dies in vergangenen Jahren getan wurde.
In den letzten Tagen vor Weihnachten und nach Weihnachten reihten sich dann wundersame Ereignisse aneinander: Einerseits wuchsen die täglichen Spendeneingänge auf teilweise die doppelte Summe der Vorjahre an, andererseits wurde uns eine sechsstellige, einmalige Sonderspende überwiesen.
Statt einem tiefroten Minus schliessen die Spenden nun mit einem überraschenden grünen Plus von CHF 271 307 ab. Dafür sind ERF Medien unendlich dankbar, denn auf der Kostenseite kommt es wegen eines unerwarteten Systemwechsels der Berechnung von Gebühren für Musikrechte unseres Radioprogramms zu einer Erhöhung dieser Gebühren in einer ähnlichen Grössenordnung wie das Spendenplus. Auf jeden Fall werden ERF Medien in den nächsten Jahren das Ausgaben-Budget nach unten korrigieren müssen, denn ein so eindrücklicher Spendeneingang in den letzten Tagen des Jahres wird sich so kaum jedes Jahr wiederholen. Wie diese Korrektur der Ausgaben aussehen wird, muss nun in den kommenden Monaten entschieden werden. Selbstverständlich halten wir Sie, liebe Spenderinnen und Leser, darüber auf dem Laufenden.
Wenn wir aufs vergangene Jahr zurückblicken, sehen wir, dass Gott hinter ERF Medien steht und das christliche Medienunternehmen nicht fallen lässt. Das nehmen wir auch als Hinweis, verantwortungsvoll und umsichtig mit unserem Auftrag umzugehen. Ganz herzlichen Dank Ihnen, jeder einzelnen Spenderin und jedem einzelnen Spender, für Ihren Beitrag im Jahr 2023 und hoffentlich auch im nächsten Jahr. Dank Ihnen gibt es ERF Medien und ihre christlichen Medienangebote!