Manchmal beschäftigen uns Themen und Probleme mehr, als uns lieb ist. Was tun, damit die Gedanken im Kopf nicht mehr rotieren?
Laut der «Clear-Mind»-Studie haben Menschen nach dem Joggen mehr langsame Hirnwellen. Die Daten würden darauf hindeuten, dass das Gehirn auf das Wichtige reduziert und weniger wichtige Reize eher ignoriert, sagt die Neuropsychologin Barbara Studer. Der Hypocampus, unsere Lernstruktur, wird ein Stück grösser, wenn wir regelmässig Sport treiben.
Bedingung ist allerdings, dass der Puls beim Sport erhöht ist. Spazieren hat nicht den gleichen Effekt wie Rennen, erklärt Studer. Täglich 10 Minuten wären gut, 20 Minuten ideal. Sport ist also nicht nur für die körperlicher Aktivierung gut, sondern auch für die mentale Entspannung.
Neben Sport treiben empfiehlt Studer Atem- und Wahrnehmungsübungen, musizieren und tanzen, um unsere Gedanken in eine andere Richtung zu lenken. Wichtig ist einfach, aktiv zu werden.