Achtsamkeit ist in aller Munde. Kein Wunder – denn mit Achtsamkeit durchs Leben zu gehen, verspricht viel Gutes. Sie wird als Medizin gegen Stress und Krisen angepriesen. Doch warum kann das helfen, wenn wir bewusst einen Tee trinken oder den Blättern im Wind zusehen?
Die «Was- und Wie- Fertigkeiten» können helfen bei Achtsamkeitsübungen: Ein Schritt dazu ist es, Dinge in Worte fassen. Dinge beschreiben und sie nicht bewerten. Ein weiterer Schritt heisst, Teil vom Ganzen werden und so in den sogenannten «Flow» zu kommen.
Eine weitere empfehlenswerte Übung heisst 5-4-3-2-1. Die 5,4,3,2,1 Methode ist ursprünglich eine Stabilisierungstechnik aus der Traumatherapie und kann in überfordernden Situationen helfen, uns ins Hier und Jetzt zu bringen.
Zusammen mit Psychotherapeutin Julia Wegmann tauchen wir in die Anfänge der Achtsamkeit ein, erfahren wie Achtsamkeit in Therapien und im Alltag hilft. Und wie sie uns bei der Arbeit besser in den «Flow» bringen kann.
Julia Wegmann ist eidg. anerkannte Psychotherapeutin und Fachpsychologin für Psychotherapie FSP. Sie bietet kognitive Verhaltenstherapie, Traumatherapie und Schematherapie an. Seit 2009 begleitet sie Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Eltern auf ihren individuellen Wegen im Leben. Mitte 2021 wagte sie den Schritt in die Selbständigkeit mit der Praxis Tandem GmbH. Mit Empathie, Wertschätzung, Transparenz und Echtheit hilft sie, Schwierigkeiten zu überwinden und neue Lösungen zu finden. Sie setzt sich dafür ein, dass Menschen ihre eigenen Stärken und Ressourcen wiederfinden können. Julia Wegmann ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.