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(c) Arlington Research/Unsplash

Wohlbefinden bei der Arbeit: Mehr als ein Trend

Chris Cummings spricht von Umdenken und Fortschritten.
Publiziert: 19.04.2023

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Der Englänger Chris Cummings arbeitete früher im Event-Bereich, heute ist er CEO von «Wellbeing at Work». Die drei Tätigkeitsbereiche sind Konferenzen, ein Netzwerk und eine Beratungsplattform für Menschen in Leitungspositionen und für Personalverantwortliche.

Wohlbefinden bei der Arbeit (so die deutsche Übersetzung des Firmennamens) gewinne in der Öffentlichkeit immer mehr an Bedeutung. «Arbeit ist zu einem 24x7-Umfeld geworden. Deshalb hat das Wohlbefinden an der Arbeitsstelle eine hohe Priorität erhalten. Es ist der Zustand, wenn wir im Flow sind, wenn unsere Leistung stimmt und uns wohl dabei ist.»

Mit Blick auf Vorgesetzte sagt er: «Als Leitungspersonen sollte unser Ziel sein, die Menschen in einen solchen Zustand zu bringen, indem wir ihre mentale Gesundheit berücksichtigen und sinnvolle Arbeit anbieten.» Es sei eine Kultur, wo Menschen gedeihen können.

Darüber hinaus gehe es immer mehr darum, inklusiv und divers zu sein, damit die Menschen an ihrer Arbeitsstelle sich selbst sein können und sich dort wohlfühlen. Das sei längst nicht bei allen Menschen der Fall. Er warnt: «Ein Job in einer vergifteten Arbeitsatmosphäre macht krank.»

Vor ein paar Jahren fand diese Thematik noch weniger Resonanz. «Es war eine Herausforderung, dass sich Unternehmen dafür interessieren. Aber jetzt sehen wir ein Umdenken und Fortschritte, was sicher auch mit der Corona-Pandemie zu tun hat.»

Lange sei das Problem eines vergifteten Arbeitsklimas ignoriert worden. «Mittlerweile werden dieses Problem und seine Bedeutung in der Gesellschaft deutlicher erkannt. Stress, Burnout und sogar Suizid sind deutliche Zeichen von schlechten Arbeitsbedingungen. Wir müssen etwas ändern und können nicht mehr weiterfahren wie bisher. Arbeitsplätze müssen bessere Orte werden als sie das gewesen sind. Es gibt bei vielen Organisationen und Firmen ein Erwachen», weiss Cummings.

Durch «Wellbeing at Work» bringt er deshalb auf der ganzen Welt Experten für Arbeitspsychologie mit Verantwortlichen in Leitungspositionen zusammen. «Wohlbefinden bei der Arbeit ist eine Aufgabe für alle. Aber sie hängt besonders von Menschen in Leitungspositionen und Personalverantwortlichen ab. Sie leben eine Kultur vor, welche sich durch ein ganzes Unternehmen zieht.»

Menschen in Leitungspositionen hätten es in der Hand, Veränderungen zum Guten zu bewirken und einen solchen Wechsel schnell zu bewerkstelligen. Es müssten nicht grosse Investitionen wie ein Wellnessbereich oder ein Spielbereich sein: Es gehe um grundlegende Dinge wie Wertschätzung und Dankbarkeit.

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