Die grosse Auswahl an Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen sei ein Spiegel unserer Gesellschaft, sagt Anna Jörger (stellvertretende Geschäftsleiterin Curaviva). Unsere Bedürfnisse würden immer vielfältiger. «Es ist Aufgabe der Akteure in der Altersarbeit, entsprechende Wohnformen und Dienstleistungen zu entwickeln. Das Resultat ist eine ziemlich differenzierte Landschaft der Langzeitpflege. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch stark verfestigen», erklärt sie.
Architektonisch hat sich in den vergangenen Jahren so einiges verändert, in vielen Heimen werden die technischen Möglichkeiten genutzt. Im Neubau des «Marthastift» in Basel beispielsweise ist ein neues Lichtkonzept umgesetzt worden, welches sich nach Tagesphasen ausrichtet.
Einzelne Institutionen sind auf die Bedürfnisse von bestimmten Gruppen zugeschnitten, wie das «Demenzdorf» in Wiedlisbach. Wer im Alter gern möglichst selbständig bleiben will und noch nicht umfassend unterstützt werden muss, kann eine betreute Alterswohnung beziehen.