Der österreichisch-schweizerische Schauspieler Max Simonischek wuchs in Deutschland auf, der Reformator Ulrich Zwingli war deshalb für ihn ein unbeschriebenes Blatt. Vor dem Drehstart befasste er sich intensiv mit Zwingli. Der Schweizer Schauspieler Anatole Taubman wiederum kannte Zwingli, nicht jedoch dessen engsten Mitarbeiter Leo Jud. Auch er musste sich deshalb in die Rolle einlesen.
Film-Kurzbeschreibung «Zwingli»
Zürich im Jahr 1519. Die junge Witwe Anna Reinhart (Sarah Sophia Meyer) lebt ein karges Leben zwischen Furcht vor der Kirche und Sorgen um die Zukunft ihrer drei Kinder, als die Ankunft eines Mannes in der Stadt für Aufruhr sorgt: Der junge Priester Huldrych Zwingli (Max Simonischek) tritt seine neue Stelle am Zürcher Grossmünster an und entfacht mit seinen Predigten gegen die Missstände der Katholischen Kirche heftige Diskussionen.Zwinglis revolutionäre Gedanken machen Anna Angst. Als sie aber beobachtet, wie Zwingli Nächstenliebe lebt und nicht nur predigt, gerät sie mehr und mehr in seinen Bann. Doch Zwinglis Erfolg wird rasch gefährlich. Seine Ideen lösen beinahe einen Bürgerkrieg aus, und gleichzeitig entbrennt im inneren Zirkel der Bewegung ein Kampf um Macht und Deutungshoheit. Als sich die katholischen Kräfte international zu formieren beginnen, wird die Beziehung von Zwingli und Anna auf eine harte Probe gestellt. [Pressetext]