Es gibt verschiedene Arten und Intensitäten von Scheitern. Neben denjenigen Fällen, welche wir auf die leichte Schulter nehmen und gar darüber lachen können, müssen wir auch mit solchen umgehen, welche uns zu schaffen machen und tief gehen.
Wenn beispielsweise ein Ehepaar erkennen muss, dass es keine Kinder bekommen kann, dann gleicht der Abschied vom Kinderwunsch einem Sterben. Das Scheitern bedeutet dann ein Sterben eines Ziels, eines Wunsches oder eines Traums.
Pfarrer Peter Schulthess erklärt, dass wir trauern und wütend sein dürfen. Wir sollen solche Gefühle uns selbst oder anderen gegenüber ausdrücken. «Scheitern ist oft sehr stark mit Gefühlen verbunden», so Schulthess.