Die Hilfsorganisation «Mary’s Meals» ist spezialisiert auf Schulernährungsprogramme. «Wir wollen den Welthunger dort bekämpfen, wo er am schlimmsten ist», sagt Johannes Tschudi (Geschäftsführer «Mary’s Meal Schweiz»). Die Organisation ist in 20 Ländern aktiv, wo Kinder an Schulen ernährt werden.
Der Anlass «Risky Dinner» von «Mary’s Meals» zeigt, wie es um die Verteilung von Nahrung weltweit bestellt ist. Wie der Name sagt, handelt es sich dabei um ein riskantes Abendessen: Jeder Teilnehmer zahlt zwar 20 Franken, doch die Art des Essens wird per Los zugeteilt. Während die einen ein 5-Gang-Menü essen dürfen, müssen sich andere mit einer Schüssel Reis begnügen.
«Man erfährt am eigenen Leib, was Ungleichheit bedeutet», erklärt Tschudi. Das «Risky Dinner» zeigt, welches Privileg wir in der Schweiz haben. Doch am Anlass wird nicht nur gegessen, sondern die Teilnehmenden werden auch über die Aktivitäten von «Mary’s Meals» und über das Thema Armut informiert.