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Ist das Wort «behindert» noch angebracht?

Der Unterschied zwischen Behinderung und Beeinträchtigung
Publiziert: 03.04.2024 12.07.2024

Fast ein Fünftel der Schweizer Bevölkerung lebt mit einer Behinderung, wodurch viele von ihnen in verschiedenen Lebensbereichen stark eingeschränkt sind. Doch wie inklusiv ist unsere Gesellschaft wirklich? Wo steht die Schweiz in Bezug auf dieses Thema? Ist der Begriff «Behinderung» noch angemessen? Und ist es akzeptabel, eine blinde Person einfach am Arm zu packen?

Oliver Merz ist Gründer und Leiter des Instituts «Inklusiv» und Experte für Inklusion. Er spricht im Beitrag über die Geschichte des Begriffs «Behinderung» und betont den Unterschied zwischen Behinderung und Beeinträchtigung. Er plädiert dafür, von «Menschen mit Beeinträchtigung» zu sprechen.

Merz selbst leidet an Multipler Sklerose (MS), einer chronisch-entzündlichen Erkrankung des zentralen Nervensystems. Als Experte und Betroffener zugleich betont er die Bedeutung der Sprache für eine gelungene Inklusion. Er zeigt auf, wie Worte Macht haben können.

Weg vom Ausdruck «Behinderung» hin zum Ausdruck «Beeinträchtigung»

Eine Frau im Rollstuhl oder ein Mann, der blind ist, werden durch die Umstände behindert. Zur Behinderung wird das erst im Miteinander, im Sozialen oder Kulturellen. Wenn man irgendwo unterwegs ist, zur Tür ausgeht und mit dem Rollstuhl vor einem Trottoir sitzt. Das schränkt betroffene Menschen ein. Personen werden durch Situation im täglichen Leben behindert. Dies aufgrund von einer Beeinträchtigung.

Oliver Merz plädiert deshalb für ein verändertes Wording. Sodass man in Gemeinschaften von Menschen mit Beeinträchtigungen spricht. Und das Wort Behinderung in einem anderen Kontext nutzt.

 

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