Bruno Ateba ist seit 2014 katholischer Bischof des Bistums Maroua-Mokolo im Norden Kameruns. Er wuchs jedoch im Süden des Landes auf. Als Kind half er als Messdiener bei den Gottesdiensten mit; die Priester beeindruckten ihn damals.
Mit 22 Jahren schloss er sich der Ordensgemeinschaft der Pallottiner an. Die Pallottiner seien 1890 die ersten katholischen Missionare in Kamerun gewesen, erzählt Ateba. 1995 wurde er zum Priester geweiht. Es sei ein Tag gewesen, den er nicht vergessen könne.
Eigentlich hätte Ateba Priester in Fribourg werden sollen. Doch Papst Franziskus setzte ihn 2014 als Bischof ein. «Ein Bischof ist ein Diener, ein Hirte», erklärt er. Er begleite seine Gemeinde und höre zu. «Ich bin oft bei armen Leuten und Strassenkindern.» In seiner Region gibt es zudem Flüchtlinge, welche aus Angst vor Boko Haram geflohen sind.
Das Gespräch mit Bischof Bruno Ateba fand im Rahmen der Aktionswoche «RedWeek» des Hilfswerks «Kirche in Not» statt.