Die deutschen Katholiken starten mit dem «Synodalen Weg» einen Reformprozess, der fürs erste zwei Jahre dauern soll. Thematisiert werden an verschiedenen Treffen der Umgang mit Macht, die Rolle der Frau in der Kirche, die Sexualität und das priesterliche Leben. In Frankfurt am Main fand vom 30. Januar bis 1. Februar 2020 die erste Versammlung statt. Anwesend waren sowohl die Deutsche Bischofskonferenz als auch viele Laien.
Daniel Kosch ist Generalsekretär der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz und war als einer von zwei Beobachtern aus der Schweiz in Frankfurt dabei. Er spricht von einer «eindrücklichen Erfahrung» und ist überzeugt, dass der Synodale Weg mehr als bloss heisse Luft ist und die Befürworter dieses Prozesses vorankommen wollen.