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Persönlich: Simone Leuenberger

Gymnasiallehrerin und Berner EVP-Grossrätin

ERF Medien

Publiziert: 19.08.2024 20.08.2024

Simone Leuenberger arbeitet als Gymnasiallehrerin für Wirtschaft und Recht in Thun und engagiert sich als Berner EVP-Grossrätin und als Behindertenrechtlerin. Sie lebt mit einer Muskelkrankheit (spinaler Muskelatrophie SMA). Ihr Motto lautet: Lösungensuchen – nicht nur die offensichtlichen. Manchmal ist sie dabei ziemlich hartnäckig. Sie findet, es lohnt sich dafür zu kämpfen, dass die Welt auch für diejenigen, die nicht selbst kämpfen können, ein klein wenig besser wird. Gott spielt für sie dabei eine wichtige Rolle: Er hat sie berufen und mit den nötigen Kompetenzen ausgerüstet. Zudem vertraut sie darauf, dass er ihr die Unterstützung gibt, die sie dafür braucht!

Zum Thema «Gerechtigkeit» sagt sie, dass im Begriff das Wort «Recht» enthalten ist. Und Menschenrechte gehören dazu. Gott hat jedem Menschen eine Würde zugesprochen. Diese sollen wir achten. Gerechtigkeit darf deshalb nicht heissen, «alle erhalten ein gleich grosses Stück Brot», sondern «alle erhalten so viel, dass sie satt werden». Chancengleichheit, Nachteilsausgleich und Gleichberechtigung gehören für Simone Leuenberger ebenfalls dazu.

Am TV schaue ich am liebsten:

Powerchair Hockey – kommt leider sehr selten im Fernsehen.

Drei Smartphone-Apps, auf die ich nicht verzichten möchte:

Strassenkarte – ergänzt meinen Orientierungssinn; Kalender – ergänzt mein Erinnerungsvermögen; Telefon – damit ich mich melden kann, wenn ich wieder einmal vor Treppen oder verschlossenen Türen stehe.

Diese Website ist absolut besuchenswert:

simoneleuenberger.ch, weil sie auf viele weitere wertvolle Seiten verweist wie z.B. gub.ch, inviedual.ch oder agile.ch. Wer wissen will, worum es geht, muss halt reinschauen …

Was habe ich von meinen Eltern über das Leben gelernt?

Aufgeben ist keine Option, es gibt immer eine Lösung.

Was weckt meine Begeisterung?

Herausforderungen – sie machen mein Leben spannend.

Was macht mich traurig?

Einseitige Ansichten und die fehlende Bereitschaft, «den Mond von der anderen Seite anzuschauen».

Meine letzten Ferien verbrachte ich ...

... mit Wohnwagen an der französischen Atlantikküste.

Welches ist mein Lieblingsfilm?

«Belle et Sébastien», gerne in der Originalsprache Französisch.

Ich habe immer verheimlicht, dass …

... ich gerne Baggerfahrerin geworden wäre. Mit kleinen Hebeln Grosses bewegen, fasziniert mich immer noch.