Eine der Organisation, die in der Ukraine unermüdlich Hilfe leistet, ist Licht im Osten. Das Missions- und Hilfswerk hilft mit materiellen Gütern wie Essen oder Kleidern, aber auch bei medizinischen und seelischen Nöten.
Geschäftsführer Martin Kurz beobachtet, dass sich die Stimmung in der Ukraine verändert hat. «Wenn man mit den ersten zwei Jahren vergleicht, herrscht jetzt eine resignierte, unsichere Stimmung unter unseren Partnern. Man ist kriegsmüde, auch die politischen Aktivitäten in Amerika, Russland oder auch Europa verunsichern.»
Dies ist spürbar, je weiter man in den Osten der Ukraine reist, vor allem bei der Zivilbevölkerung. Kurz verweist auf ein Projekt, das Binnenflüchtlinge unterstützt. Bei Gesprächen mit den Menschen sei Hoffnungslosigkeit herauszuhören.
Bei den lokalen Partnern von Licht im Osten gibt vor allem eines zu reden: «Lebensmittel, die für viele Menschen unbeschreiblich teuer geworden oder gar nicht vorhanden sind, weil die Läden leer sind. Auch hier: je mehr ostwärts, desto schlimmer.» Menschen auf der Flucht würden ihre Renten oder ihr Einkommen für die Miete von ihren kleinen Wohnungen brauchen. Entsprechend können sich viele von ihnen keine Lebensmittel- und Hygieneartikel mehr leisten.
Benachrichtigungen