Wir berichten über Gott und die Welt
Life Channel Fenster zum Sonntag Talk Music Loft
Freude am Sieg | (c) Vince Fleming/Unsplash

Mentales Training trägt zu mehr Erfolg bei

Gedanken haben Kraft.
Publiziert: 26.10.2023

Weiterempfehlen

  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.

3 Prozent unserer Gedanken sind positiv, 25 Prozent sind negativ und der Rest neutral. Bei diesen Prozentsätzen wäre es doch schön, wenn wir viel mehr positive Gedanken hätten.

«Die negativen Glaubenssätze hängen auch mit unangenehmen Gefühlen zusammen», erklärt Psychologin Julia Wegmann. Wenn wir denken, dass wir es nicht schaffen, der Tag zu viel ist, zu anstrengend wird, wir wieder versagen, etwas Gefährliches passieren wird, andere Menschen uns wieder verletzten werden, uns wieder verlassen werden.

Mit den negativen Gedanken fängt eine Abwärtsspirale an. «Wenn ich negativ denke, löst das auch unangenehme Gefühle aus. Im Umkehrschluss heisst das auch: Wenn ich es schaffe, positiv zu denken, mich von diesen negativen Glaubenssätzen zu lösen, sie umzuformulieren und ins Positive umzukehren, dann fördert das wiederum mein Wohlbefinden», sagt Wegmann.

Positives zieht Positives an und Negatives entsprechend Negatives. «In der positiven Psychologie hat man das erforscht und festgestellt, dass Menschen, die sehr erfolgreich sind, Misserfolge nicht als Scheitern ansehen, sondern als Chancen zum Wachsen.» Man spricht hier von einem «Growth Mindset», einem Wachstumsdenken. Solche Menschen sehen die positiven Aspekte und die Chancen; sie sind zufriedener und eben erfolgreicher. Menschen, die eher ein fixiertes Mindset haben, sehen Misserfolge häufig als eigenes Versagen.

Die Forschung belegt, dass jeder Körper in der Lage ist, einen Marathon zu laufen. Das klingt für jemanden, der nicht joggt, fast unmöglich. Aber meistens denken wir schon viel zu früh, dass wir es sowieso nicht schaffen. Wegmann erklärt, dass wir viel stärkere Trainingseffekte spüren, wenn wir wissen, dass unser Körper dazu in der Lage ist, als wenn wir uns einreden, dass wir sowieso keine Langstreckenläufer sind.

Vor allem im Spitzensport spielt das mentale Coaching eine bedeutende Rolle. «Nur wenn ich es schaffe, mein Mindset positiv zu behalten, kann ich auch Energie freisetzen und Leistung abrufen.» Spitzensportler müssen immer wieder mentales Training machen, was sich auf ihre Leistung auswirkt.

Vergleicht man Hirnscans von Spitzensportlern und Amateursportlern, zeigt sich, dass die Vernetzung bei ersteren viel besser ist. Bei Amateursportlern sind zwar die gleichen Vernetzungen vorhanden, jedoch nicht ganz so stark.

«Das zeigt die Kraft der Gedanken. Auch wenn ich mir Dinge vorstelle, trainiert mein Gehirn. Wenn ich mir den Erfolg visualisiere und mir ihn vorstelle, dann ist es wahrscheinlicher, dass es auch passiert», sagt Wegmann.

Hat dir dieser Beitrag gefallen?

Unsere Medienarbeit ist spendenfinanziert. Um weiterhin für dich und viele andere solche Beiträge produzieren zu können, sind wir auf Unterstützung angewiesen.

Links
© ERF Medien
Anzeige
Agentur C Dezember l Mobile Rectangle
Keller & Meier Paket 5 l Mobile Rectangle
Stricker Service | Mobile Rectangle
Vitapower 2025 | Mobile Rectangle
Weihnachtsevent | Mobile Rectangle
team-f Paare | Mobile Rectangle
Zerosirup | Mobile Rectangle
TDS Aarau | Mobile Rectangle
Praisecamp 2024 | Mobile Rectangle
Lepra Mission 11+12 l Mobile Rectangle
Anzeige
Agentur C Dezember l Half Page
team-f Paare | Half Page
Zerosirup | Half Page
TDS Aarau | Half Page
Keller & Meier Paket 5 l Half Page
Weihnachtsevent | Half Page
Stricker Service | Half Page
Vitapower 2025 | Half Page
Lepra Mission 11+12 l Half Page
Anzeige
Mercy Ships | Billboard
Vitapower 2025 | Billboard
Weihnachtsevent | Billboard
Praisecamp 2024 | Billboard