Das Wort «Mission» ist heutzutage verpönt oder zumindest nicht mehr zeitgemäss. So hört man es immer wieder aus den Medien und in Diskussionen. Es wird als etwas Negatives, manchmal sogar etwas Übergriffiges angeschaut. Schnell werden Erinnerungen wach an die dunklen Kapitel der Kirchengeschichte wie den Kolonialismus oder die Kreuzzüge.
Aber was bedeutet das Wort Mission eigentlich genau? Und was ist Mission denn eigentlich? Und ist sie heute im 21. Jahrhundert, wo sich alles so schnell wandelt, überhaupt noch zeitgemäss?
«Glaubenssache»-Host Karl Dittli stellt diese Fragen zwei Menschen, die in einem «missionalen» Kontext unterwegs sind. Einerseits ist das Fluri Bärtsch. Er ist Gründer vom Missionswerk Kingdom Ministries und durfte schon viele verschiedene Kulturen auf seinen Reisen kennenlernen. Und Julia Henke, sie ist mit ihrer Organisation «Rings of Hope» in Nigeria tätig und arbeitet auch in der Schweiz daran, dass Mission wieder mehr in der Kirchenlandschaft wahrgenommen wird. Sie hat in ihrer Tätigkeit für die NGO «Life in Abundance» auch schon zwei Studien dazu veröffentlicht.
Es wird missionarisch, kann man sagen – aber ohne übergriffig zu werden.
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Fluri Bärtsch ist Gründer des Missionswerks «Kingdom Ministries». Sein Herz schlägt dafür, dass Menschen den christlichen Glauben kennenlernen und dass sie lernen in den Fussstapfen von Jesus Christus zu laufen. Die Mission, also die Ausbreitung des christlichen Glaubens, sieht er als seine Lebensberufung.
Julia Henke ist Geschäftsführerin des Vereins «Rings of Hope», der Entwicklungshilfe in Nigeria betreibt. Ausserdem ist sie Mitarbeiterin bei der afrikanischen Entwicklungsorganisation «Life in Abundance» und ist in dieser Funktion mit Leitern von verschiedenen Kirchgemeinden in der Schweiz unterwegs.
Autor
Karl Dittli