Sommerzeit ist Zeit für die grossen Festivals und OpenAir-Veranstaltungen. Massen von Menschen treffen sich da, um gemeinsam zu feiern oder Filme zu schauen, Musik zu hören und zu tanzen. Freude und Fröhlichkeit scheinen im Vordergrund zu stehen.
Dort, wo die Freude jedoch der Trauer, der Sorge oder der Not weicht, brauchen auch Besuchende eines feierlichen Festivals ab und zu ein offenes Ohr. Dieses kann ihnen im besten Fall ein Stand von Seelsorgenden bieten, die sich mittlerweile an einigen Events engagieren. Darüber erzählt uns Julia Hahn. Die Theologin promoviert zum Thema Festival-Seelsorge und war selbst zuletzt immer wieder an Festivals in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich im Einsatz – als offizielle Festival-Seelsorgerin.
Auch in die Kategorie «Kirchen an Festivals» fällt ein ganz aktueller Event in Zürich: Der Raver-Gottesdienst in der Wasserkirche. Dieses spezielle Angebot der Zürcher Altstadtkirchen findet an der kommenden 31. Street Parade nun auch bereits zum dritten Mal statt. Die Erfahrung zeigt, dass hunderte von Teilnehmenden am Rave bei ihrer Ankunft in Zürich auch eine Einladung für einen Besuch der Kirche annehmen. Auch dort legen DJs Musik auf und umrahmen somit musikalisch einen Gottesdienst, in dem neben Tanz auch Besinnlichkeit und Spiritualität zum Ausdruck kommen. Davon erzählt uns Christoph Schneider, Leiter Freundeskreis Grossmünster und Mit-Initiant des Raver-Gottesdienstes an der Street Parade.
Beide Projekte lassen sich als Teil des Gedankens «Kirche geht zu den Menschen» umschreiben. Dazu mehr in der aktuellen Folge von «Gott und die Welt» – dem Wochenmagazin von ERF Medien Schweiz.
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Im Podcast zu hören sind
Autoren/Hosts
Angela Albrecht und Georg Hoffmann