Eine Studie des Kantonsspitals Luzern und der Hirslanden-Gruppe zeigt, dass Brustkrebs-Früherkennungsprogramme durch Mammographien wirksam sind. Die frühzeitige Erkennung verbessert die Lebensqualität, verringert die Notwendigkeit von Chemotherapien und antihormonellen Behandlungen und macht Brustrekonstruktionen seltener erforderlich.
Die Forschenden haben in ihrer Studie Daten verglichen von etwa 19 200 Brustkrebspatientinnen aus Kantonen mit Screening-Programmen mit rund 2300 Patientinnen aus Kantonen ohne solche Programme. Die Ergebnisse wurden in der Oktober-Ausgabe der Fachzeitschrift «ESMO Open» veröffentlicht. Die Forschenden sprachen von einem weltweit einzigartigen Fall eines kleinen Landes mit hohem Lebensstandard, aber unterschiedlichen Screening-Strategien, das die Vorteile organisierter Brustkrebs-Screening-Programme deutlich aufzeigt.