Seit mehreren Monaten ist die Situation im Iran unruhig. Menschen gehen auf die Strasse und demonstrieren. Auch in der Schweiz demonstrierten Exil-Iraner. Die Schweizerische Evangelische Allianz hält Kontakte zu Iranern in der Schweiz und traf sich mit iranischen Christen. Man kam zum Schluss, dass in Kirchen mehr zum Gebet aufgerufen werden sollte, erzählt Egzon Shala (Leiter «Arbeitsgemeinschaft Interkulturell» und interkultureller Beauftragter der SEA).
«Hier sehen wir unseren Auftrag als Kirche: die Dinge beim Namen nennen und zum Gebet aufrufen.» Er schlägt vor, dass sich Kirchen in einem Gottesdienst ein paar Minuten Zeit nehmen und für die Gebetsanliegen zugunsten des Iran beten.
Besonders Menschen mit einem muslimischen Hintergrund, welche zum christlichen Glauben konvertieren, hätten es besonders schwierig und Gebet besonders nötig, sagt Shala.