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zu dritt | (c) 123rf

Die Rolle der Drittgeborenen in der Familie

Ihnen fällt es meistens schwer, Verantwortung zu übernehmen.
Publiziert: 24.09.2024

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Es gibt Eltern, Grosseltern – und Geschwister. «Geschwister sind diejenigen Personen, die uns – theoretisch – am längsten im Leben begleiten und prägen», hält die Psychotherapeutin Julia Wegmann fest. Sie sagt, mit Geschwistern hätten wir ein grosses Übungsfeld, wenn es um soziale Kompetenzen wie Kommunikation, Kooperation und Konflikte geht. Und je mehr Geschwister, desto mehr Übungsfelder.

Geschwister können uns unterstützen, sowohl praktisch als auch emotional. Sie können uns auffangen und trösten. «Sie sind wie ein Schutzfaktor gegen Belastungen, wo ich weiss: Da ist noch jemand, der steht mir zur Seite, der macht vielleicht auch das Gleiche durch wie ich.» Wenn die Eltern beispielsweise psychisch erkrankt sind, Schwierigkeiten oder finanzielle Probleme haben.

Geschwister fördern den Wettbewerb und spornen an. Untereinander haben sie häufig ein Konkurrenzdenken, man will besser sein als der andere.

Drittgeborene haben es schwieriger
Geschwister haben innerhalb der Familie ihre Rollen und Eigenschaften. Die Drittgeborenen sind mit der Tatsache konfrontiert, dass bereits zwei Geschwister da sind, die meistens gewisse Rollen besetzt haben. «Die Dritten sind oft die, die es ein bisschen schwieriger haben», erklärt Wegmann. Die Drittgeborenen beschäftigen sich mit den Fragen: «Wo ist denn mein Platz? Was ist meine Rolle?»

Wenn vorher zwischen den ersten Zwei viel Konkurrenz war oder auch Eifersucht, verbünden sie sich, wenn ein drittes Geschwister kommt. Wenn die Mutter sich zu Beginn besonders um das dritte Kind kümmert, entwickelt sich die Beziehung zwischen den älteren beiden nochmal anders. Häufig spielen sie dann besser miteinander.

Den Drittgeborenen fällt es meistens schwer, Verantwortung zu übernehmen. Die Erst- und Zweitgeborenen machen bereits alles und das Dritte kann einfach zuschauen. «Die Dritten sind auch diejenigen, die ein bisschen gechillter sind, abwarten und die anderen machen lassen.» Wegmann rät Eltern, dass sie darauf achten, dem dritten Kind auch eine Aufgabe oder sonst eine Verantwortung zu geben.

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