Suizid in der eigenen Familie hat Andreas Harder ganz nah miterlebt: Seine Tochter nahm sich nämlich im Jahr 2009 das Leben.
Dieses Erlebnis veränderte ihn stark. Er machte eine Krise durch und haderte mit Gott. Den Glauben an ihn verlor Harder trotzdem nicht. «Was hätte ich denn sonst gehabt? Ich hätte alles über Bord geworfen, was mir überhaupt Halt und Sinn gab. Dann hätte ich sagen müssen, dass Janine auch nicht im Himmel ist. Das ergab irgendwie keinen Sinn.»
Das Ganze hatte auch eine positive Seite: «Mein Glaube hat sich verändert, auch mein Vertrauen zu Gott. Ich weiss, dass er keinen Fehler macht, obwohl ich immer noch nicht verstehe, wieso es passiert ist.»
Harder las in einem Buch, dass Gott kein Verhinderer ist. «Wenn Gott ja immer alles verhindern würde, würde das Leben vielleicht gar nicht so stattfinden.»
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