In einigen Ländern wie der Schweiz sind Religion und Glaube Privatsache. Wir können die Religion beziehungsweise unsere Art der Spiritualität wählen. Unvorstellbar, dass uns jemand unseren Glauben vorschreibt.
In Ländern wie dem Iran haben die Menschen gar keine Wahl: Dort ist es Pflicht, ein Muslim oder eine Muslimin zu sein. Die Religion wird vom Gesetzgeber vorgeschrieben, ein Wechsel gilt als Abfall und wird mit teils drakonischen Strafen belegt. Wer konvertiert, muss mit massiven Konsequenzen rechnen.
Es gibt im Iran zwar aus Tradition eine kleine christliche Minderheit, welche ihren Glauben behalten darf. Allerdings dürfen Muslime deren Kirchen nicht betreten.
Mohammad Amedi ist im Iran aufgewachsen und heute in der Schweiz Christ. Er erzählt, wie seine Familie den Wechsel aufgenommen hat.