Der Verein «Glaube und Behinderung» setzt sich dafür ein, dass Menschen mit einer Behinderung in die Gesellschaft und speziell in die Kirche integriert werden. «Wir haben diverse Rückmeldungen von Menschen mit einer Behinderung erhalten, welche uns ermutigt haben und es ermutigend finden, dass in diesem Bereich etwas getan wird», erzählt Geschäftsführer Markus Zuberbühler.
Sein Vorgänger sagte ihm damals beim Wechsel, dass Menschen mit Behinderungen diejenige Gruppe seien, welche am wenigsten in der Kirche vertreten und am wenigsten mit dem Evangelium erreicht seien. Zuberbühler ortet diesbezüglich immer noch grossen Handlungsbedarf. Er ist sich aber auch bewusst: Manchmal kann man die Menschen nicht in die Kirche bringen, sondern die Kirche muss zu den Menschen. «Es gibt Grenzen, welche schwierig zu überwinden sind und wo man kreativ sein muss.» Doch grundsätzlich hat er festgestellt: «Die Zeit ist reif. Diverse Bewegungen von Randgruppen der Gesellschaft kämpfen für ihre Teilhabe.»