Die Kampagne StopArmut möchte das soziale Anliegen vermehrt in die Kirchen hineintragen. Darum startet sie das Projekt «Sonntag für unseren Nächsten». Es will Kirchgemeinden dazu motivieren, sich einmal im Jahr der Thematik von globaler Armut und Gerechtigkeit zu widmen.
Kampagnenleiter Florian Glaser verweist darauf, dass Gerechtigkeit in der Bibel ein eminent wichtiges Thema ist, in den Kirchen aber oftmals wenig vorkommt. Es sollen jedoch nicht nur Menschen für den Himmel gerettet werden, sondern hier auf der Erde auch Hoffnung und Gerechtigkeit verbreitet werden, sagt Glaser. Er wünscht sich, dass dieser Sonntag im Oktober ein fester Bestandteil des Kirchenkalenders wird. Am 17. Oktober findet nämlich jeweils der Internationale Tag für die Beseitigung der Armut statt.