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(c) Kirche in Not

Bauhilfe, Transportmittel, Ausbildungshilfe

Wie das Hilfswerk «Kirche in Not» mit seinen Spenden hilft.
Publiziert: 09.07.2024

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Im Jahr 2023 kamen beim katholischen Hilfswerk «Kirche in Not» 143 Millionen Euro an Spenden und Erbschaften zusammen. Dieses Geld stammt aus der Schweiz, Liechtenstein und 23 anderen Ländern.

Ivo Schürmann ist zuständig für die Kommunikation beim Hilfswerk. In der Schweiz habe die Kirche relativ viel Geld dank der Kirchensteuer, sagt er. So kamen hierzulande 9,7 Millionen Franken zusammen. «Wir sind sehr glücklich, dass wir so ein gutes Resultat erzielen durften. Und wir sind dankbar, dass es praktisch das gleiche Resultat wie im Vorjahr war, obwohl mit der Inflation die Situation generell nicht einfacher wird.»

Er erklärt, was mit so viel Geld bewirkt wird: «Wir konnten 5500 Projekte weltweit unterstützen: Bauhilfe, Transportmittel, Ausbildungshilfe.» Letzteres beinhaltet Weiterbildungen oder Studiengänge für angehende Priester.

«Es gibt nicht nur die armen Kirche, sondern auch die bedrängte und verfolgte Kirche. In vielen Ländern der Welt kann der Glaube nicht so selbstverständlich bezeugt und gelebt werden, wie wir das in der Schweiz oder in Liechtenstein machen können.»

In gewissen Ländern erleben Christen und Christinnen sogar politische Verfolgung. Sie werden bedrängt, bedroht und manchmal sogar getötet. Genau dort will die Kirche in Not mit ihren Spenden helfen und Betroffene unterstützen.

Was hat es mit der Bauhilfe auf sich? Schürmann erklärt, dass es wegen Bevölkerungswachstum und Verstädterungstendenzen vor allem in Afrika neue Siedlungsgebiete gibt, wo eine Nachfrage nach religiösen und sakralen Bauten wie Kapellen und Kirchen besteht. Denn ohne Gebäude halten die Christen ihre Gottesdienste unter freiem Himmel oder in einfachen Blechhütten ab.

Transportmittel werden für Länder benötigt, die nicht dicht oder wenig besiedelt sind, wie beispielsweise Urwaldgebiete. «Dort braucht es auch für die Seelsorge gute Fahrzeuge.» In solchen Fällen sind es dann Vierradantrieb-Trucks. Vor allem in der Regenzeit ist es schwierig, auf den unbefestigten Strassen vorwärts zu kommen.

In gewissen Regionen gibt es jedoch nicht einmal einen Trampelpfad. Dann kommen Boote zum Zug, wie zum Beispiel im Amazonasgebiet. «Die Priester sind wochenlang auf dem Schiff unterwegs und reisen so von Dorf zu Dorf. Ein eher spezielles Fortbewegungsmittel, aber in diesem Gebiet sehr effizient.»

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