Vom Tod ins Leben

Wenn das Unmögliche geschieht.

Fenster zum Sonntag

Publiziert: 08.04.2023
, Matthias Hauser

Im Frühling 2018 heissen Myriam und Donat ihr drittes Kind Jaron willkommen. Als er zwölf Tage alt ist, verliert er plötzlich das Bewusstsein und hört für eine längere Zeit auf zu atmen. Zehn Tage später treten erneut starke Atempausen mit Bewusstseinsverlust auf.

Im Spital laufen viele Untersuchungen, doch die Ärzte können nichts Relevantes feststellen. Die Stoffwechselresultate sind noch ausstehend. Jaron hat immer wieder Episoden von aussergewöhnlicher Müdigkeit bis hin zur Benommenheit. Seine Atmung ist in diesen Phasen auffällig wie z. B. Atempausen oder schnelles, oberflächliches Atmen während Stunden. Die ärztlichen Untersuchungen und Laborwerte ergeben einen hochgradigen Verdacht auf Mitochondriopathie – eine unheilbare, degenerative Stoffwechselkrankheit. Die Eltern wissen, dass sie Jaron verlieren würden, wenn sich der Krankheitsverlauf in dem bisherigen Tempo fortsetzen würde.

Myriam und Donat wissen in ihrem Herzen, dass sie Jarons Leben loslassen müssen – in Gottes Hände. Gleichzeitig hören sie nicht auf zu glauben, dass Gott ein Wunder tun kann. An einem Morgen hat Myriam ein aussergewöhnliches Erlebnis – tief in ihrem Herzen weiss sie, dass Gott Jaron heilen wird. Ab dann werden die Episoden schwächer bis sie komplett verschwinden.

Kurz vor Jarons erstem Geburtstag bestätigen neue Untersuchungen: Jarons Mitochondrien funktionieren einwandfrei. Seine Entwicklung zeigt keinerlei Verzögerungen und Beeinträchtigungen auf. Ein Wunder!