Von Bensch Sager
«Würdest du lieber in der Vergangenheit oder in der Zukunft leben?» Diese Frage stellte man jungen Menschen zwischen 18 und 34 Jahren in einer repräsentativen Online-Umfrage der Hamburger «Stiftung für Zukunftsfragen».
56 Prozent – also über die Hälfte aller Jungen – wollten lieber in der Vergangenheit leben. Verglichen mit der Befragung 2013, bei der nur 30 Prozent so geantwortet hatten, ist das ein signifikanter Anstieg.
Laut dem Hoffnungsbarometer der Universität St. Gallen machen sich junge Menschen grosse Sorgen um die Zukunft. Ich selbst bin da nicht ausgeschlossen. Ich schaue oft resigniert in die Zukunft und denke: Jetzt ist wirklich Hopfen und Malz verloren.
Gleichzeitig bin ich der Meinung: Wenn wir als Menschheit die Kurve kratzen wollen, brauchen wir weniger Dystopien und mehr Utopien. Also weniger angsttreibende Horrorszenarien und viel mehr gute Ideen, wie eine wünschenswerte Zukunft aussehen kann.
Darum finde ich es spannend, allein und mit anderen darüber nachzudenken und kleine Schritte in diese Richtung zu unternehmen. Zurzeit treibt mich die Frage um, wie man einen guten Umgang mit der Digitalisierung hinbekommt.
Was würdest du sagen: Wie würde eine wünschenswerte Zukunft aussehen? Und wie kannst du Teil sein auf diesem Weg dorthin?