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(c) ERF Medien | Valentina und Anait
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Aus der Ukraine in die Schweiz geflüchtet

Valentina und Anait erzählen
Publiziert: 22.04.2022

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Anait und ihre Mutter Valentina sind aus dem ukrainischen Odessa vor dem Krieg in ihrem Heimatland in die Schweiz geflüchtet. Sie flohen durch Moldawien, Rumänien, Ungarn und Österreich und trafen am Bahnhof in Winterthur auf Daniel und Lisa Altorfer, die ihnen eine Wohnung zur vorläufigen und sicheren Bleibe zur Verfügung stellen. Zu Besuch in Winterthur, wo inmitten des Kriegs ein Schweizer Ehepaar und zwei Ukrainerinnen zusammenspannen.

«Es ist hart, so weit weg von der Heimat zu sein», erzählt die Ukrainerin Valentina, die mit ihrer Tochter Anait vor dem Krieg in die Schweiz geflohen ist. Sie sitzt auf dem Sofa der Gästewohnung von Daniel und Lisa Altorfer in Winterhur. Diese haben die beiden Frauen bei sich aufgenommen. Auf ihrer Flucht durch Moldawien, Rumänien, Ungarn und Österreich fragten sie sich immer wieder, wie ihr neues Zuhause wohl aussehen werde und ob sie willkommen geheissen oder abgelehnt würden?

«Es war Liebe auf den ersten Blick», sagt Tochter Anait auf Englisch. Sie spricht diese Sprache fliessend und übersetzt auch immer wieder ihre Mutter aus dem Ukrainischen. Die beiden Familien trafen sich das erste Mal auf dem Bahnhof von Winterthur. Das sei eine aufregende Angelegenheit für Alle gewesen.

Gastgeber sein, das brauche auch Fingerspitzen-Gefühl

Glücklich seien sie, dass sie dem Krieg entfliehen konnten, erzählen die Beiden. Und die Schweiz gefalle ihnen sehr gut. Hier sei es ruhig, sauber und die Leute gut gelaunt. Die Gastgeber Daniel und Lisa Altorfer freuen sich über die Dankbarkeit der beiden Geflüchteten. Diese Dankbarkeit gebe ihnen auch immer wieder viel zurück. Aber Gastgeber sein brauche auch Fingerspitzen-Gefühl: Man dürfe auch abwarten, bis Unterstützung angefragt wird und sollte die Menschen aus der Ukraine nicht mit zu viel Hilfeleistung bedrängen.

Manchmal seien es auch kleine Dinge und Alltags-Tipps, die weiterhelfen. Die beiden Ukrainerinnen haben sich an einem Abend mit einem leckeren, ukrainischen Essen bedankt und das ganze Haus bei sich in die 3-Zimmerwohnung eingeladen. Für Daniel und Lisa Altorfer war das ein wunderbarer Abend. Altorfers, Valentina und Anait haben sich gefunden und freuen sich auf eine weitere Zukunft. Am liebsten wäre den beiden Ukrainerinnen, wenn diese in ihrer Heimat sein wird. Da haben sie ihre Liebsten. Und um sie haben sie Angst und sie vermissen sie.

 

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