Auch 2023 sieht es für Christen weltweit nicht besser aus als in den vergangenen Jahren. Im Gegenteil: In vielen Ländern sei es für sie noch schwieriger geworden, sagt Philippe Fonjallaz (Leiter Open Doors Schweiz).
In China werde die Kontrolle der Regierung über die Kirchen immer grösser. Sie hat 2022 Kirchen geschlossen oder zerstört. In Ländern der Subsahara wie Burkina Faso und Nigeria hat die Gewalt gegen Christen zugenommen.
Afghanistan ist von Platz 1 auf Platz 9 gerutscht. Allerdings nicht, weil die Verfolgung von Christen an sich nachgelasssen hat. Nach der Machtübernahme der Taliban 2021 sind viele Christen aus dem Land geflüchtet und entsprechend wurden weniger Gewalttaten verzeichnet. Dafür ist Nordkorea wieder auf dem ersten Platz.