Am 20. Mai 1963, also vor 60 Jahren, wurde der sogenannte «Heisse Draht» installiert. Direktere Kommunikationskanäle zwischen Washington D. C. und Moskau, die in einer heissen Phase des Kalten Krieges (Stichwort Kuba-Krise) dringend notwendig wurden, um eine weitere Eskalation zu vermeiden.
Zuvor dauerte es viel zu lange, bis Mitteilungen von Supermacht zu Supermacht übermittelt, übersetzt und dann wieder rückübermittelt wurden. Bis zu 12 Stunden konnte es gehen, bis eine Botschaft beim Empfänger war. Wie leicht hätten da Missverständnisse oder mangelnde Geduld zu einem atomaren Krieg führen können.
Also wurde der «Heisse Draht» installiert, um die überhitzte Stimmung wieder abzukühlen. In diesem Zusammenhang wurde auch der Begriff «Rotes Telefon» verwendet, obwohl es gar nicht rot war.