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Gott schläft (nicht)!?

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Der Bibeltext in dieser Episode stammt aus Psalm 121,1–4: «Ein Lied, zu singen auf dem Weg nach Jerusalem. Ich blicke hinauf zu den Bergen, denn von dort erwarte ich Hilfe. Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Höre, der Herr lässt nicht zu, dass du zu Fall kommst. Er gibt immer auf dich acht. Er, der Beschützer Israels, wird nicht müde und schläft nicht ein. Er sorgt auch für dich.»

Gott schläft nicht. Er wird nie müde und sorgt für uns. Die Aussagen aus dem Psalm können unterschiedliche Reaktionen auslösen. Hoffnung, weil Gott präsent ist und hilft. Oder Ablehnung, weil wir ihn im Alltag eher so erleben, als würde er schlafen. Mit welcher dieser beiden Sichten sollen wir auf diesen Text schauen? Und können wir auf seine Hilfe vertrauen? Host Joni Merz geht mit Linus Walder und Deborah Andrist auf Spurensuche und schaut – ganz schön schweizerisch – mit ihnen hinauf zu den Bergen.

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Expertinnen und Experten
Linus Walder ist Theologiestudent an der Universität Zürich. Ihn fasziniert die Tiefe, die Aktualität und die Vielschichtigkeit der Bibel. Gerade im Austausch mit anderen kommen die vielfältigen Facetten der Bibel zum Vorschein.
Linus engagiert sich im Cevi und in der Jugendarbeit der reformierten Kirche Hinwil, weil ihm junge Menschen am Herzen liegen. In seiner Freizeit liest er, sitzt auf dem Rennvelo oder macht Musik.

Deborah Andrist studiert Theologie an der Universität Zürich. Sie liebt es, Menschen zu begegnen und mit ihnen über Gott und die Welt nachzudenken.
Wenn sie nicht gerade in theologische Diskussionen vertieft ist, backt sie gerne Gipfeli oder engagiert sich in Kinder- und Jugendcamps. Sie kennt und schätzt verschiedene kirchliche Traditionen, wobei sie insbesondere unterschiedliche Arten von Gemeinschaft faszinieren. Sie ist verheiratet mit David und wohnt in Winterthur.

Host
Joni Merz

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Am 8. und 9. März 2024 findet in Zürich das erste Podcast-Festival im Bereich Religion und Spiritualität statt. «Expedition Wirklichkeit» wird von «RefLab» durchgeführt, einem digitalen Angebot der reformierten Kirche Zürich.

Auf dem Programm stehen Live-Lesungen, eine Poetry-Slam-Show und verschiedene Workshops. Die Programmpunkte werden nach verschiedenen Themen gegliedert: «grosse Lichtung», «ferne Städte», «stürmische See», «Seelengarten» und «Milchstrasse».

«Wir von RefLab verstehen uns als digitales Lagefeuer, wo sich Leute treffen, um über Dinge zu diskutieren und um sich weniger allein zu fühlen. Wir versuchen, dies an diesem Festival ins Analoge zu übertragen. Leute treffen sich vor Ort, denken zusammen über Themen nach, hören in Veranstaltungen hinein und entwickeln ein Community-Gefühl», erklärt Co-Leiterin Evelyn Baumberger.

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Beten ist Kommunikation zwischen Mensch und Gott. Doch wie betet man denn genau? Macht es Sinn, einfach einmal für etwas zu beten oder sollte man mehrmals für das gleiche Anliegen beten?

Esther Rüegger-Kasper ist Leiterin des Gebetshauses Winterthur. Sie war zu Gast bei Host Karl Dittli im Podcast «Glaubenssache». Dort hat sie sich mit ihm über diese und andere Fragen unterhalten.

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Open Doors hat den neuen Weltverfolgungsindex veröffentlicht. Die Verfolgung von Christen hat im zurückliegenden Berichtszeitraum zugenommen.

Auffällig ist, dass sich die Angriffe auf Kirchen, christliche Institutionen und Geschäfte von Christen versiebenfacht hat. Es gibt einzelne kleine Lichtblicke, in gewissen Fällen sind die Zahlen etwas zurückgegangen. Insgesamt seien die Zahlen aber gestiegen, sagt Monika Chap-Rabenau (Pressereferentin Open Doors Schweiz).

Open Doors setzt sich für die verfolgten Christen ein. Da könne jeder auch im Kleinen mithelfen, sei dies im Gebet, durch das Konsumverhalten oder in der Unterstützung von Hilfsprojekten vor Ort.

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Die Augen schliessen, die Hände falten, den Kopf neigen und ein paar Worte formulieren: Das ist wohl die gängigste Vorstellung des Gebets. Gebet ist aber häufig vielfältiger: Es ist die Kommunikation zwischen Mensch und Gott. Es wird nicht nur in der christlichen Tradition praktiziert, sondern auch in vielen anderen Religionen und Glaubensrichtungen.

Aber was ist die genaue Definition von Gebet? Ist es mehr ein Monolog oder ein Dialog – oder beides? Warum betet man überhaupt? Und wie soll man denn eigentlich genau beten?

«Glaubenssache»-Host Karl Dittli taucht mit zwei Gästen ins Thema Gebet ein. Mit Esther Rüegger-Kaspar vom «Gebetshaus Winterthur» und Yanneck Blank von der Bewegung «24-7 Prayer».

Sie erzählen unter anderem, warum ihre Arbeit nicht aus 24-Stunden-Gebet besteht und was eine Welt ohne Gebet für sie bedeuten würde.

Es wird andächtig und kontemplativ in dieser Episode – aber auch persönlich.

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Gäste
Esther Rüegger-Kaspar ist Leiterin des «Gebetshaus Winterthur». Ihr Herz schlägt nicht nur für das Gebet selbst, sondern auch für Menschen, denen Beten fremd ist. Immer wieder lädt sie auch solche Menschen ins Gebetshaus ein.

Yanneck Blank ist Projektleiter bei «24-7 Prayer» in der Schweiz, einer internationalen und überkonfessionellen Gebetsbewegung, die in über 120 Ländern aktiv ist. Sie haben das Gebet auf dem Herzen und möchten es auch mobilisieren in den Bereichen Mensch, Kirche und Gesellschaft.

Autor
Karl Dittli

Links

Quellen Gebet

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Der Bibeltext in dieser Episode ist Johannes 14,27: «Auch wenn ich nicht bei euch bleibe, sollt ihr doch Frieden haben. Es ist mein Friede, den ich euch gebe. Ein Friede, den sonst niemand geben kann. Seid deshalb ohne Sorge und Furcht.»

Krieg, Tod, Krankheit: Was bleibt, wenn das eigene Leben oder die Vorstellung davon zerbricht? Jesus gibt im Johannesevangelium eine klare Antwort: Es bleibt ein Frieden. Doch was bedeutet das? Was meint er, wenn er von diesem Frieden spricht?

Host Joni Merz diskutiert diese Fragen mit Thomas und Katharina Bänziger. Alle drei haben ihre eigenen Stürme im Leben erlebt. Mittendrin haben sie nach diesem inneren Frieden gesucht. Und ihn teilweise auch gefunden.

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Expertinnen und Experten
Katharina Bänziger ist Mutter von vier Kindern und ursprünglich evangelische Pfarrerin. Seit 2015 ist sie zusammen mit ihrem Mann Thomas Teil des Leitungsteams der Stiftung Schleife in Winterthur. Neben der Leitung der Schleife-Gemeinschaft und ihren pastoralen Aufgaben ist sie unter anderem im «Bibeltalk» und in der «Bibelwerkstatt» engagiert. Ihr Herz schlägt dafür, dass der Glaube ganz praktisch im Alltag erfahrbar, umsetzbar und tragfähig ist. Sie liebt es, spannende Entdeckungen aus Bibel und gelebtem Glauben mit anderen zu teilen.

Thomas Bänziger, Pfr. Dr. theol., ist verheiratet mit Katharina und Vater von vier Kindern. Nach zehn Jahren Pfarramt ist er seit 2015 Teil des Leitungsteams der Stiftung Schleife. Zusammen mit seiner Frau leitet er unter anderem die Schleife-Gemeinschaft und ist verantwortlicher Redaktor der Zeitschrift «Prophetisches Bulletin».

Thomas und Katharina sind in der Seminararbeit tätig und verantworten die «Bibelwerkstatt» sowie den «BibelTalk» (YouTube). Thomas promovierte im Alten Testament und unterrichtet als Gastdozent am IGW Zürich und an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule in Basel (STH).

#bibeltalk auf YouTube

Host
Joni Merz

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Andreas Krafft ist Co-Präsident von «SwissFuture», Dozent und Forscher an der Universität St. Gallen. Er trägt jeweils die Ergebnisse für das Hoffnungsbarometer zusammen und spricht von einer grossen Diskrepanz. Auf der einen Seite sei die Bevölkerung sehr hoffnungsvoll in Bezug auf ihr eigenes Leben. Auf der anderen Seite eher pessimistisch bis fast schon sehr negativ eingestellt, was die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen, politischen Entwicklungen angeht.

Positive Dinge sind in der Familie und im Freundeskreis zu finden. «Gott sei Dank haben viele Menschen positive, gute Beziehungen», sagt Krafft. Eine Verbindung zu Grösserem und Höherem wie zur Natur oder der Glaube an Gott macht uns hoffnungsvoll. Was die Menschen jedoch weniger hoffnungsvoll stimmt, sind Themen in der Politik wie Krankenkassenprämien, Flüchtlinge, Umwelt und Klima.

Wie kann man Hoffnung wecken, wenn sie nicht so stark vorhanden ist? Krafft sagt, hinsichtlich der gesellschaftlichen und globalen Themen brauche es wieder positive Zukunftsbilder. «Es braucht Visionen, die den Menschen wieder ein Hauruck-Gefühl geben.»

Laut Krafft gibt es bei der Hoffnung einen Unterschied zwischen älteren und jüngeren Menschen. Erstere sind eher hoffnungsvoll, weil sie aufgrund ihrer Lebenserfahrung die eine oder andere Krise erlebt und überwunden haben.

Und wie schöpft er selbst Hoffnung? Andreas Krafft nennt seine Verbindung zu Gott, seine Familie und positive Pflänzchen in der Gesellschaft. Damit meint er Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren und Initiative ergreifen.

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Seit anfangs September 2023 produzieren ERF Medien 12 neue Podcasts, darunter auch die beiden Formate «11 Minuten Bibel» und «Glaubenssache».

Joni Merz ist Host des Podcasts «11 Minuten Bibel» und blickt positiv auf die erste Zeit zurück. Besonders schätzt er den guten Kontakt zu seinen Gästen. Er erzählt in diesem Beitrag von der Stimmung während einer Podcast-Aufnahme und welche Episoden ihm besonders in Erinnerung geblieben ist.

Auch Karl Dittli als Host des Podcasts «Glaubenssache» schaut positiv zurück. Er fühlt sich vor allem dankbar und privilegiert, für sein Format an besondere Orte fahren zu dürfen und dort spannende Menschen zu treffen.

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«Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.»: Dieser Satz steht im Neuen Testament der Bibel im 1. Korintherbrief Kapitel 16, 14. Dieser Bibelvers ist die Jahreslosung für das Jahr 2024.

Urs Thalmann (Pastor der Kirche Arche in Winterthur) sagt, die Anforderung, die Paulus hier formuliert, sei hoch. Es könne gelingen, wenn wir mit Gott verbunden sind und aus der Liebe zu ihm in Liebe handeln. Dennoch seien wir Menschen nicht perfekt und immer wieder auf Gottes Gnade angewiesen, weil es uns gar nicht immer gelingen kann.

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13 Jahre lang wird Ilenia Ragatuso von lähmenden Angst- und Panikattacken befallen. Ihre Scham hindert sie daran, anderen davon zu erzählen, und treibt sie innerlich in die Isolation. Bis sie eine kraftvolle, körperliche Erfahrung mit der Liebe Gottes macht.

Seither bleibt die Panik weg, sogar als sich Ilenia mit ihrer grössten Angst konfrontiert sieht: Sie wird so krank, dass es um Leben oder Tod geht. Heute weiss Ilenia, wie sie Ängste wirkungsvoll entkräften kann: «Freiheit heisst für mich, dass Angst und Panik nicht mehr an mich herankommen.»

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Wir freuen uns auf deine Fragen oder Anregungen zu dieser Folge:

Autorin und Host
Sarah-Maria Graber

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