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Gott ist … und gibt Halt

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Von Linda Blumer

Fast täglich erreichen uns Nachrichten von politischen Konflikten, steigenden Fallzahlen, neuen Virusvarianten und der Klimakrise. Darin hoffnungsvoll zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass es gut kommt, ist herausfordernd. Zu glauben bedeutet, auch zu vertrauen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es in der Theorie so viel leichter fällt an Gott zu glauben, als in der Praxis diesem Gott blind zu vertrauen.

Kürzlich ist mir das Bild eines Bungee Jumps begegnet – ein Bild aus der Extremsportszene, bei welchem grosses Vertrauen gefordert ist. Wenn man in der Theorie über den Sprung in die Tiefe spricht, ganz oben steht und festen Boden unter den Füssen hat, mag es leicht sein, dem Seil und jenen Personen, die das Seil kontrolliert haben, zu vertrau-en. Es fällt leicht zu sagen «Ich vertraue darauf, dass das Seil mich hält». Erst beim Absprung, erst im freien Fall, ist echtes Vertrauen gefordert. Erst dann bewährt sich mein Vertrauen in das Seil.

Verhält es sich mit dem Vertrauen auf Gott nicht sehr ähnlich? Erst wenn wir gefühlt im freien Fall sind, wird unser Vertrauen so richtig erprobt.

Persönlich liebe ich die Sicherheit. Nie im Leben würde ich mich freiwillig für einen Bungee Jump oder etwas Ähnliches entscheiden. Und doch weiss ich, dass das Leben manchmal solche Sprünge – wenn auch völlig ungewollt – von uns abverlangt. Ungewollt in dem Sinne, als dass der Absprung vielleicht schon geschehen ist und wir den Moment verpasst haben zu entscheiden, ob wir uns überhaupt in der Situation wiederfinden wollen oder nicht. So befinden wir uns im Leben manchmal unbeabsichtig im freien Fall. Es sind jene Momente, wo mein Vertrauen erprobt und meine Hoffnung auf Gott auf den Prüfstein gestellt werden. Doch wenn mein Seil der Hoffnung hält und ich nach dem Sinkflug, wieder nach oben katapultiert werde, um anschliessend aufs Neue im freien Fall zu sein, erlebe ich, wie mein Vertrauen auf Gott wächst. Mein Seil der Hoffnung hält und ich werde getragen von diesem Seil. Meine Hoffnung auf Gott und die Gewissheit, dass er mich hält, wachsen. Ich darf darauf vertrauen, dass ich nicht zugrunde gehe, gleichgültig wie tief sich mein Fall anfühlt. Gott hält mich in seiner Liebe geborgen. Sein Seil der Hoffnung hält mich immer und überall.

Unser Vertrauen in Gott ist in so vielen Lebensbereichen gefragt. Ich bin dankbar, dass unser Leben meist kein anhaltender Bungee Jump ist und unser Vertrauen nicht in einer Dauerspannung erprobt wird. So gibt es auch Zeiten, in denen wir entspannt auf Gott vertrauen können und den ganz normalen Alltag erleben. Möge uns dieses tiefe Vertrauen begleiten und zugleich unser Hoffnungsträger sein – egal, ob wir uns gerade im freien Fall befinden oder wir festen Boden unter den Füssen haben.

Zur Person

Linda Blumer ist Hochschulseelsorgerin und Leiterin des Studierendenkaffees Hirschli.

 

Serie «Gott ist …»

Wie oder wer ist Gott eigentlich? Diese Frage beschäftigt die Menschen schon lange. In der Bibel werden unterschied- liche Bilder gebraucht, um Gott zu beschreiben. In einer Serie teilen Theologinnen und Theologen aus verschiedenen Denominationen ihre Vorstellungen, wie Gott ist.

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Der allerschönste Moment an Weihnachten ist dann, wenn wir unsere Kinder beschenken. Vergangenes Mal freuten sich alle riesig über ihre Geschenke, was mich zu Tränen rührte. Doch wir Eltern haben jeweils mindestens so viel Freude wie die Kinder.

Und ich glaube, dass sich unser Vater im Himmel mindestens so fest darüber freut, wenn er uns beschenken darf. Manchmal sind es alltägliche Dinge wie ein Sonnenaufgang; ein anderes Mal ein Wunder, für das wir gebetet haben. – Von Hanna Rüegger

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Ich finde es toll, wenn Kinder selbständig werden wollen. Doch manchmal müssen sie einsehen, dass sie Hilfe brauchen.

Auch ich mag es, wenn ich die Dinge selbst schaffe. Doch manchmal müssen auch Erwachsene wie ich einsehen, dass sie Hilfe von Gott brauchen. Das bedeutet, dass ich meine Herausforderungen meinem liebenden Vater im Himmel vorbringe und ihn um Hilfe bitte. – Von Hanna Rüegger

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Ausgebrannt, von all den Herausforderungen überfordert, von den Schicksalsschlägen des Lebens am Boden zerstört: Das kann schneller geschehen als gedacht.

Auch gläubige Christen bleiben nicht davon verschont. Aber gerade sie meinen, auch dann noch lächeln zu müssen. Weil es in der Bibel steht: Gott ist gut. Denkste, damit machen sie alles nur noch schlimmer. Die Freude am Herrn kann aber tatsächlich zur Stärke werden.

Ivano Lai, Pastor der Pfimi Bern, zeigt in seiner Predigt, dass wir nicht ein aufgesetztes, sondern ein echtes Lächeln im Gesicht haben können. Weil Gott – auch in schwierigen Zeiten – tatsächlich gut ist. Hören Sie eine Predigt, die von Grund auf guttut.

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Buchexperte Roland Sigrist stellt uns ein Buch für Frauen vor, welches ihm seine Kolleginnen vom Fontis Verlag empfohlen haben. Das Buch will Frauen in erster Linie ermutigen, mit Gott vorwärtszugehen und ihren Glauben festigen zu lassen. Will es von verschiedenen Autorinnen geschrieben wurde, ist es ein vielseitiges Werk.

«Tag für Tag an deiner Seite»

Gott kennt Ihre Zweifel, Fragen, Sorgen, aber auch Ihre Träume und Wünsche. Dieses wunderbare Andachtsbuch für jeden Tag des Jahres hilft Ihnen, erfüllende Zeit mit Ihrem Schöpfer zu verbringen. Und es möchte Sie ermutigen, dem zu vertrauen, der Sie wie kein anderer liebt.

Die Andachten stammen aus der Feder einer Vielzahl unterschiedlicher Autorinnen. Doch eines haben alle gemeinsam: Sie stärken das Vertrauen in einen himmlischen Vater, der Tag für Tag an Ihrer Seite ist. Mit abgedruckten Bibelversen. Eine spürbare Inspiration und Ermutigung für die Seele.

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Auch die schönsten Träume machen uns nur für den Moment glücklich. Was wir wirklich brauchen, ist ein Blick für die Wahrheit. Wir müssen erkennen, wo wir stehen. Und wir müssen erkennen, was Gottes Wort zu uns sagen will. Nur so können wir den unvermeidlich folgenden Stürmen des neuen Jahrs gewappnet entgegentreten.

Aus diesem Grund ermutigt uns der reformierte Pfarrer Willi Honegger, mit offenen Augen vorwärts zu gehen – komme, was wolle. Und der segnende Gott wird mit uns sein.

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«Friede auf Erden!» verkündeten die Engel den Hirten auf dem Feld. Das war einmal, Weihnachten im Jahre Null …

Seither scheint die Friedensbotschaft ungehört worden zu sein. Noch selten war die Not so gross wie heute. Menschen kämpfen gegeneinander an allen Fronten und der Streit macht auch in unserem Leben nicht Halt. Gerade jetzt an Weihnachten leiden besonders viele Menschen darunter. Und darum ist Friede nötiger denn je.

Aus diesem Grund redet Pastor Matthias Wenk, vom CLZ Burgdorf darüber. Weihnachten ist viel näher, als wir meinen. Lassen wir es Frieden werden am heutigen Fest.

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Statt Umarmungen gab es für Thomas Baur als Kind Schläge. Er war das fünfte von sieben Kindern und hatte das Gefühl, überflüssig zu sein. Er war allein mit seinen Sorgen, der Tod war damals sein einziger Freund. Diese Ausrichtung zeitigte ihre Konsequenzen: drei gescheiterte Suizidversuche.

Ein wichtiger Moment auf seinem Weg zu Gott war eine Frauenveranstaltung, zu der ihn seine Schwester mitnahm. Im Beitrag erzählt er, wie er da von Gott berührt wurde.

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Weihnachten wurde nicht immer gleich gefeiert. Den Brauch des Christbaums gibt es noch nicht einmal seit hundert Jahren. LED-Beleuchtungen sind noch jünger. Da stellen sich schon Fragen wie: Was bleibt eigentlich von Weihnachten? Was überdauert unsere kurzfristigen Modeströmungen?

Die Antwort ist so einfach wie herzerwärmend: der liebende Gott. In dieser äusserst untypischen Adventspredigt von Pastor Michael Ruppen vom Gemeindezentrum Bethel in Baden-Wettingen werden wir ohne Wörter wie Kerzenschein, Schnee oder Tannenbaum hin zur zentralen Aussage de Weihnachtswunders geführt. Lassen Sie sich beschenken!

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Immer wieder treffen bei ERF Medien Rückmeldungen ein, in denen Zuschauerinnen und Hörerinnen davon berichten, dass sie die eine oder andere Sendung speziell berührt hat.

Für die aktuelle Kampagne «Gott verändert Leben», welche in den letzten Wochen von 2021 läuft, wurden fünf Beispiele ausgesucht. Diese dienen als Aushängeschilder und zeigen, wie inspirierend Inhalte von ERF Medien wirken können. Es sei beeindruckend festzustellen, welche Wirkung sie entfalten, wie Marketing-Leiter Mathias Fontana erzählt.

Und er hält fest, dass Medienarbeit teuer ist, zum einen wegen der Verbreitungswege, zum andern wegen dem Niveau an Professionalität.

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