Zoë Bee war schon immer eine Suchende. Ihr Sehnen nach Liebe, Annahme und Erfüllung wurde immer wieder enttäuscht. Sie musste Missbrauch und Gewalt über sich ergehen lassen – und doch gab sie nie auf, das Licht zu suchen. Erst in der Liebe und Annahme von Jesus fand sie schlussendlich Frieden und Freiheit.
Ein Impuls zum Thema freies Schreiben hat mich inspiriert. Schreiben ist nämlich eine Möglichkeit, das aus uns herauszulassen, was in uns drinsteckt und uns gerade in den Sinn kommt: ungefiltert, kreativ, intuitiv.
Beim Reden mit Gott ist es dasselbe. Wir können einfach mit ihm reden. Wir können ihm sagen, was wir denken und wie wir uns fühlen: ungefiltert, kreativ, intuitiv. – Von Reto Nägelin
Ursula Häberling war seit ihren Teenagerjahren auf der Suche, wie sie ihre innere Sehnsucht stillen könnte. Sie hatte Erfolg im Sport, erfüllte sich mit Auftritten im Zirkus einen Kindheitstraum und suchte Erfüllung in einer Beziehung – doch nichts von alldem konnte die innere Leere füllen.
Schicksalsschläge trieben sie dazu, ihrem Leben ein Ende zu setzen, doch sie überlebte. Am Tiefpunkt ihres Lebens kam sie durch ihren Bruder zum Glauben an Gott und erlebte, wie er ihr von einem auf den anderen Tag alle Last abnahm.
Ein Befehl und nicht bloss eine Aufmunterung. Aber manchmal brauchen wir genau diesen bestimmten Schubser. Es gibt ja genug Dinge im Leben, die uns diese Freude trüben oder gar nehmen möchten. Dass es ungesund ist, sich unter Zwang zu freuen, scheint jedoch klar. Wie schaffen wir es denn sonst, diesem wohltuenden Befehl Folge zu leisten?
Nichts einfacher als das, verspricht uns Ivano Lai, Pastor der Pfimi Bern – und dann zitiert er die Bibel. Eine mutmachende Predigt, die aktueller nicht sein könnte. Darum: Freuen Sie sich!
Das Leben von Ruedi Szabo könnte man als Thriller bezeichnen. Als Kind erfuhr er von seinem Vater Gewalt. Auch in Szabo machte sich Aggression breit und er begann Kampfsport zu treiben. Seinen Militärdienst leistete er als Grenadier.
Sein Leben lief zuerst gut. Er heiratete und wurde Vater von fünf Kindern. Er hatte ein eigenes Unternehmen. Dieses schrieb irgendwann allerdings Verluste und Szabo musste Konkurs anmelden.
Sein Gefühl des Versagens wurde so omnipräsent, dass er nicht mehr normal denken konnte, wie er erzählt. Dazu kam noch erschwerend, dass seine Ehe nicht mehr gut lief und seine Frau fremdging. Was er aufgebaut hatte, fiel zusammen. Da ihm die Banken keinen Geschäftskredit gewähren wollten, holte er sich das Geld mit Überfällen selbst.
Schliesslich flogen die sieben Überfälle auf, Szabo sass sechs Jahre im Gefängnis. Die Begegnung mit dem Gefängnisseelsorger führte zu einem Umschwung in seinem Leben und zu einer Beziehung mit Gott. Er krempelte sein Leben um und machte eine pädagogische Ausbildung. Heute arbeitet er als Ranger und kümmert sich um suchtbetroffene Menschen.
Gebete können ja so was von langweilig sein, meinen manche. Aber beim Apostel Paulus müssen die Funken gesprüht haben. Den Christen in Ephesus gibt er ein Müsterchen davon preis: Da geht es um Reichtum, Herrlichkeit und Grösse, die wir erleben dürfen.
Und alles, was wir dazu beitragen müssen, ist beten: Reden und Hören. Denn in genau dem Moment geschieht eine unglaubliche Begegnung. Paulus erkannte in besagtem Gebet, wie einfach wir Gott näherkommen. Und dieser Weg steht uns auch heute noch offen.
Mehr dazu verraten wir in der Predigt von Matthias Wenk von der Bewegung Plus in Burgdorf.
Mein jüngster Sohn ist anderthalb Jahre alt. Er ist in derjenigen Phase, wo die Kinder Schubladen durchwühlen, mit Computermäusen spielen und Wasser aus dem WC schöpfen.
Da kam mir die Bibelstelle in den Sinn, wo Jesus sagt: «Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.» (Matthäus 18,3). Gott möchte, dass wir mit dem tiefen Wissen, dass wir geliebt sind, und egal, wie es uns gerade geht, einfach zu ihm kommen. – Von Hanna Rüegger