Musik ist eine Kunstform. Es besteht das Bedürfnis, dass sich die involvierten Künstler in vielfältiger Form ausdrücken, erklärt Roger Lustenberger von Profimusic. Sei es mit einem Coverbild, einem Booklet, Konzerten oder eben Musikvideos.
Mit der wachsenden Verbreitung des Fernsehens stellte sich früher die Frage, wie die Musik dort gezeigt werden könnte. Musikvideos waren eine Art Werbung für die Kunstschaffenden.
Heute ist ihre Bedeutung in den Hintergrund gerückt. Heutzutage gäbe es sie, weil ein Musiker gern eines möchte. Aber als Musiklabel rate man davon ab, weil es nicht unbedingt Sinn mache, sagt Lustenberger.
Musikvideos sollten nicht mehr so lang wie der Song selbst sein. Lustenberger spricht von 10-Sekunden-Videos. Was darüber hinausgehe, verliere an Aufmerksamkeit. Solche Kurzvideos sind auf TikTok, Instagram oder YouTube-Shorts zu sehen.