Das 15. Zürcher Armutsforum der Caritas Zürich, welches am 27. Oktober 2021 stattfindet, widmet sich dem Thema «Frauen in der Corona-Krise: Zwischen Systemrelevanz und Prekarität». Denn Frauen haben trotz politischer Mitbestimmung immer noch ein erhöhtes Armutsrisiko. Zur Sprache kommen an der Veranstaltung Lohngleichheit, bessere Renten und Respekt gegenüber Frauen.
«Die Corona-Krise hat gezeigt, wie gravierend das Problem ist. Man hat dies zwar vermutet. Aber die Pandemie hat mit bisher unbekannter Schärfe auf das Problem hingewiesen», sagt Andreas Reinhart (Mediensprecher Caritas Zürich). Er erklärt, dass «Frauen heute immer noch deutlich schlechter als Männer» verdienen. Dabei handle es sich um eine schweizweite Differenz von 100 Milliarden Franken, was unhaltbar sei. Frauen haben einen grösseren Aufwand bei der unbezahlten Care-Arbeit, was zu empfindlichen Lücken in der Altersvorsorge führt.